Sonntag, Oktober 22, 2006

Waxtumshormone

Rückblickend gesehen ein sehr ereignisreiches Wochenende. Am Programm stand diesmal das Usertreffen von www.wax.at, dem Internetportal für Feuerwehr und Rettungsdienst. Als wax.at Stammuser, natürlich ein Pflichttermin, natürlich versprach auch das Programm einiges an Spannung. Geplant war ein richtiger 4-Elemente Nachmittag. Erde, Feuer, Wasser, Luft. Strahlrohrdrill am Boden, zündeln, Löschen und Abseilen waren geplant. Leider musste die Abseilerei gestrichen werden, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat. Es war eigentlich eine recht gemütliche Runde, in der ein wenig mit fabrikneuen Strahlrohren und mit verschiedenen Löschmitteln gespielt wurde. Alles in Allem ein sehr interessanter und lehrreicher Nachmittag. Spannend vor Allem für uns, da sich der Betreiber der Seite, Walter Halbwax (kurz Wax), bei der Feuerwehr VerWalter, eher selten so richtig ins Zeug haut, wie man es ja von den Verwaltungsdienstgraden gewöhnt ist. Diesmal ließ sich aber auch Wax nicht bremsen. Verschwitzt und von Unten bis Oben dreckig ging es dann ab in die Mehrzweckhalle Kaumberg zum Duschen, Wax wies und nebenbei noch drauf hin, dass bald die örtlichen Nachwuchstänzer einmarschieren werden und wir uns mit der Duscherei etwas beeilen sollten. Eigentlich ging’s ihm aber darum, dass wir die Lesung von „Blondl“, einem begnadeten Kärntner Original, nicht versäumen. Mit einigen sicher pointierten Gedichten, nahm er alles rund um die Feuerwehr auf die Schaufel. Der Abend klang dann bei dem Einen und Anderen „Saft“ und einigen sehr interessanten Diskussionen, aus.

Nach einigen wenigen Stunden Schlaf im Massenquartier neben Schmiddy, Steini, Gruch und Co., die alle um die Wette schnarchten, begaben wir uns am Sonntag Richtung Wr. Neustadt. Auf der Tagesordnung Stand die Besichtigung der Bezirksstelle des Roten Kreuzes Wr. Neustadt mit der Leitstelle und die Besichtigung des Stützpunktes von Rettungshubschrauber Christophorus 3. Natürlich war der Hubschrauber gerade auf einem Einsatz als wir beim Heliport eintrafen. Als wir im nahegelegenen Cafe gerade die Bestellung aufgeben wollten, schwebten die „Gelben Engel“ allerdings gerade ein. Natürlich schleunigst zum Hubschrauber, als wir Gerade Beginnen wollten den Sanitäter mit unseren Fragen zu löchern, gingen die Pager der Besatzung ein weiteres Mal. Als der Flugretter meinte: „ I geh nur no schnö aufs Heisl, des wird a längere Gschicht“, waren wir uns sicher, den nun anvisierten Kaffee in Ruhe trinken zu können. Nach ca. einer halben Stunde stand der Hubschrauber wieder am Landeplatz und wir konnten mit der sehr aufschlussreichen Führung beginnen. Dass der Pilot ein Steirer war, musste die überwiegend aus Niederösterreich stammende Userschaft, zähneknirschend zur Kenntnis nehmen. Ob der beim Treffen gefallenen Steirerwitze, zog ich dabei natürlich ein sehr breites Grinsen auf.