Pleiten Pech und Pannen
Nach der letzten für mich sehr positiv ausgegangenen Umfrage, bin ich ja schon fast gezwungen mein Weblog weiter zu betreuen. Schauen wir halt. Aus einem inneren Antrieb heraus, schaffe ich es immer wieder zu Terminen viel zu früh zu erscheinen. So eine viertel Stunde is bei mir da Gang und Gäbe. Hat zwar den Vorteil, dass ich selten wo zu Spät komme, aber natürlich verbringe ich so auch relativ viel Zeit indem ich irgendwo sinnlos herumwarte. Ich kann’s aber auch nicht abstellen, es ist einfach so. Auch gestern wieder. Eigentlich war die Abfahrt zu einer Anlagenbesichtigung in Oberösterreich für 6:15Uhr geplant, e schon früh genug, aber ich war natürlich um 6 schon da wie immer, obwohl ich mit dem Auto zum Treffpunkt keine 10min brauche. Furchtbar (jetzt weiß die Eva wenigstens warum sie es nie schaffen wird vor mir da zu sein ;-)). Egal, um 6:15 hat der Prof. mich und Eva aufgepickt und wir haben vorerst versucht Richtung Oberösterreich zu kommen. Bei der Abfahrt „Gratkorn Nord“ war Schluss, Autopanne. Da man das Streiken eher von den Italienern gewohnt is, kam die Panne beim Franzosen (Peugeot) des Professors eher unverhofft. War jetzt natürlich blöd da wir um neun einen Termin in Linz hatten. Glücklicherweise war der Zivilingenieur der auch bei der Besichtigung dabei war mit seinem Auto (BMW) erst im Gleinalmtunnel, sodass ihn der Prof. zurückpfeifen konnte und wir mit ihm nach Linz zur Anlage düsten.Am Nachmittag ging es dann nach Geinberg, nein nicht in die Therme (wär bei der Hitze e furchtbar gewesen), sondern zum Bahnhof, wo eine weitere Anlage zur Besichtigung anstand. Der Prof. war in der Zwischenzeit auch eingetroffen. Sein Fahrzeug wurde in der Werkstatt wieder einigermaßen zusammengeflickt. Nach einer kleinen Präsentation, die uns glaub ich recht gut gelungen ist, entschlossen wir uns, es auf der Heimfahrt doch noch einmal mit dem Prof. zu probieren. Es war auch in gewisser Weise spannender, da die Deutschen ja allgemein hin als zuverlässiger gelten. Ja, es war dann halt doch weniger spannend als wir vorher gedacht hatten. Da war auch nicht wirklich Zeit um Spannung aufzubauen, denn kurz vor Sattledt standen wir schon wieder. Ähnlicher Schaden wie am Morgen. Wieder umladen in den BMW diesmal auf der Autobahn. Endstand: Deutschland vs. Frankreich 2:0, hätte man bei der WM gebraucht.
Übrigens eine neue Umfrage is auch on, ich biginne übrigens nächste Woche mit der Ferialpraxis (zähneknirsch)

Ungut war nur, dass ich gerade am Frühstücken war als die Sirene heulte, aber die Bauern sind ja dafür bekannt schon recht früh ans Werk zu gehen. Ich werd das beim nächsten Frühstück berücksichtigen.

Den Freitag hab ich dann mit einem kleinen Plausch mit dem im Juni abgewählten Landeskommandanten verbracht, der ja unser Bezirkskommandant ist. Der neue Landekommandant hat viel mit meinem „Lieblings-Mathe Prof.“ zutun, er heißt ebenfalls Kern und mit ihm möchte man jetzt nicht unbedingt ein Bier trinken gehen. Ja, und nochmals ich bin mit beiden weder verwandt noch verschwägert, dass das ein für alle Mal klar ist.
Nach der Siegerehrung ging’s dann mit der Jugend am zum Burger King. Eigentlich wollten alle zu McDonalds, doch Burger King hat beim Bewerb Gutscheine ausgeteilt, also fiel die Entscheidung leicht.
Nachdem ich bei der Heimfahrt, auf verlangen der hinteren Reihen, beinahe jeden Kreisverkehr zweimal umrundet hatte, setzte Kevin dem Nonsens noch die Krone auf. Er hatte von Burger King ein kleines Sackerl Salz und Pfeffer mitgenommen und fragte sich, was er nun damit machen sollte. Für den Pfeffer hatte er bald Verwendung gefunden. Natürlich schaut Schnupftabak so ähnlich aus, aber wer kommt schon auf so eine Idee. Er bat dann um ein Taschentuch und war für den Rest der Fahrt relativ ruhig. Bis einer auf die Idee kam, dass er es doch mit dem Salz auch versuchen könnte…

Nachdem wir uns neben Funk auch viel mit Handzeichen verständigen, war es teilweise schwer zu deuten, was die Kameraden wollten. Wasser marsch? Wasser Halt? Oder doch nur eine Fliege? Naja, nachdem der Einsatz jetz nicht wirklich spannend gewesen ist, hat’s auch so ganz gut funktioniert. Morgen darf ich dann einen Teil unserer Feuerwehrjugend zum Landesjugendleistungsbewerb kutschieren, der aber e in der übernächsten Ortschaft stattfindet. Ich hoffe die Quälgeister rauben mir nicht den letzen Nerv, bin ja schon etwas angespannt weil ich ihretwegen um einen Schweinsbraten umfalle, aber was tut man nicht alles für die Feuerwehr.



