Dienstag, Februar 06, 2007

Toiletteartikel

Über Tote soll man ja nicht schlecht reden, hab ich auch nicht wirklich vor. Trotzdem halte ich nicht viel von dem Rummel der um unseren Paradepopmusiker Falco gemacht wird. Natürlich ist das jetzt alles intensiver, wegen seinem 50. Geburtstag bzw. Todestag, der ja auch in den Februar fällt. Ich werde aber mit dem Typen irgendwie nicht so wirklich warm. Sicherlich war er ein guter Musiker, aber rein menschlich war mir der immer schon unsympathisch. Gut, eines kann man ihm vielleicht nicht nachsagen, unehrlich war er vermutlich nicht. Wer verstellt sich schon auf so eine Art Weise.
Aber der Austropop hat anscheinend ein Fable für schräge Typen, wenn man sich z.B. DJ Ötzi anschaut. Man muss sich ja nicht gleich wie Thomas Forstner geben, aber so extrem kann es in Venedig gar nicht regnen, dass ich den Burger Dance als Sternstunde des Austropops sehen würde. Vor allem diese Badehaube die er immer auf hat schaut ja furchtbar aus. Die nimmt er sicher beim Duschen auch nicht ab. Irgendwie erinnert mich diese Haube auch an diese Heckeldeckerl, die man am WC über die Toilettenpapierrollen legt um das Reservepapier noch etwas zu schmücken. Kann durchaus sein, dass es sich dabei um so was handelt, Klopapierrollen sind ja auch innen hohl. Bei besagtem Herren sind es eben die Notenblätter die um einen hohlen Kern gewickelt sind, beim Klopapier eben der 3-4 lagige Superzellstoff, den man im Notfall wahrscheinlich auch als Kugelfang verwenden könnte. Klopapier spiegelt die Musikbranche ohnehin recht gut wieder, da ist ja die gesamte Bandbreite vertreten, von watteweich bis Schleifpapier mit Körnung 30. Auch ein- und mehrlagig. Wenn man sich jetz die Problematik des illegalen Musikdownloads her nimmt, so tritt auch hier wieder eine Parallele zwischen Toilettenpapier und Musikindustrie auf, im Zweifelsfall wird auf beide einfach gschi…n.