Freitag, Dezember 08, 2006

Flexibilität


Nach längerer Zeit konnte ich mich wieder einmal aufraffen einen Weblogeintrag zu verfassen. Man soll es kaum glauben, ich bin gerade dabei Starmania zu schauen. Natürlich weil es mich jetz so brennend interessiert, welches „Jungtalent“ vom „Fachpublikum“ ausgewählt wird, seine Musikkarriere mit der ersten Veröffentlichung auch gleich wieder zu beenden, nein, es geht eher darum, dass einfach nix Gscheiteres gezeigt wird. Gut, jetz hab ich 5 Minuten zugeschaut, und ich frag mich ob wirklich nix Gscheiteres is. Aber ich glaube ich muss da einfach durch, soweit muss man geistig einfach flexibel sein. Quantenmechanisch ausgedrückt, begebe ich mich also für ein bis zwei Stunden von einem angeregten Zustand auf den geistigen Grundzustand.
Ähnliche Flexibilität wie von mir, wird übrigens auch von den Gardesoldaten die vorm deutschen Kanzleramt stehen verlangt. In einem Interview erklärte Kanzlerin Merkel, dass es ihr Spaß macht ihre Garde etwas auf die Probe zu stellen. Natürlich auf militärischem Niveau. Die Garde wird am Morgen von der Kanzlerin in der Regel mit „Tach meine Garde“ begrüßt. Antwort der Garde: „Tach- Frau-Bundes-kanz-ler-in“. Jetz macht sich die Angie natürlich den Spaß und sagt nicht jeden Tag „Tach“ sondern auch mal „Guten morgen“. Und gerade diese enorme geistige Herausforderung stellt die rund 150 Soldaten inklusive Musikkapelle schon auf eine gewaltige Probe. Binnen Sekunden müssen sich alle Soldaten auf die geänderte Grußsituation einstellen und ihr Gebrüll völlig umdisponieren. Eigentlich gewaltig.